Es tut weh, ganz schrecklich. Am 13.04. ist unser Krümel ganz sanft in meinen Armen über den Regenbogen gegangen. Über fünf Wochen gab ich die Hoffnung nicht auf, ging es doch um meinen Krümel. Die letzten zwei Nächte kämpfte ich noch schlaflos mit mir. Was der Kopf schon wußte, war meinem Herzen noch nicht klar. Doch als ich ihn am letzten Morgen ansah, verwirrt und todtraurig, immer im Kreis laufend, stimmte auch mein Herz zu. Nun hat er das Leid überstanden und ist sicher wieder mit seiner Familie vereint. Derweil vertraue ich darauf, daß wir uns alle wieder sehen.
Krümel – du fehlst mir jede Minute, denn du warst etwas ganz Besonderes
Elf Jahre vorher nahmen wir seine Mutter mit vier Jungen auf. Es ist ein Geschenk, so eine Katzenfamilie täglich begleiten zu dürfen. Ich hatte zu der Zeit den größten Reichtum, den es gibt – viel Zeit. Doch auch viele Sorgen. Und da kam die liebenswerte Meute genau richtig. Ich danke Euch von ganzem Herzen, daß ihr mein Leben bereichert habt und ich für euch sorgen durfte.
Krümel ganz vorne mit seinen Geschwistern
seine Mutter „Marylin“ sah ihm zum verwechseln ähnlich
Krümel war immer ganz nah an meinem Herzen, daneben Tarzan und Jane
Das Universum gab mir zum richtigen Zeitpunkt den richtigen Beistand. An Krümel`s Todestag kam unsere langjährige Freundin aus München zu einem Besuch. Da sie Krümel mindestens so geliebt hat wie ich, war das Leid nun geteilt. Mittlerweile erfüllen mich viele wunderbare Erinnerungen und es wird täglich etwas leichter.
Doch natürlich muss das Leben weiter gehen und so überschütte ich jetzt meine Mädels „Suse und Lieserl“ sowie unseren „Mogli“ mit meiner ganzen Zuneigung.
Derweil macht uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Immer wieder ist es kalt und auch der Regen verschonte uns nicht. Wir mussten wirklich wieder einheizen, in Deutschland war dagegen Sommer. Doch nun nähert sich der Monat seinem Ende und wir sind zuversichtlich, dass der Frühling nun endgültig Einzug hält.
unsere nächste „Nachbarschaft“
„Schwein gehabt“ – im wahrsten Sinne des Wortes. Vor einigen Tagen standen wir fassungslos im Garten. Leider wurde schnell klar, daß auch wir nun nach vielen Jahren von der Wildschweinplage heimgesucht wurden. Was vorher ordentlich deutsch angelegt war, war nun ein Trümmerfeld.
unglaublich, mit welcher Kraft sie sich hier durchgewühlt haben
Das Trümmerfeld wurde mittlerweile wieder in Ordnung gebracht und wir hoffen, daß dies ein einmaliger nächtlicher Besuch war.