Unglaublich – ich bin schon über zwei Wochen wieder aus Deutschland zurück. Meine jährliche „Zeitreise“ zu Arzt und Familie war erfolgreich. Mit Kindern und Freunden treffen, umarmt zu werden und das Gefühl, herzlich willkommen zu sein, ist die beste Medizin. Danke Euch allen!
Unsere Temperaturen bewegen sich nun zwischen 18-27°, das ist wirklich ein Traum. Und dann endlich – am 08. Oktober – der erste Regen. Verbunden mit viel Wind und heftigem prasseln auf dem Dach. Unser Depot ist diesmal so gut wie dicht. Othmar hat die Treppe nochmal mit einer speziellen Epoxifarbe behandelt und ich musste das erste Mal keine Wassermassen aufwischen. Kaum drei Jahre später ein super Erfolg.
Pfützen – immer wieder ein Aha-Erlebnis nach der langen Trockenzeit
da steht wirklich Wasser auf unserem Flachdach – welch ein Spaß herumzuspritzen
Während ich in Deutschland war, ist unser Kater „Strizi“ verschwunden. Das ist nun drei Wochen her und ich habe die Hoffnung fast aufgegeben. Er hätte jetzt seinen dritten Geburtstag gehabt, doch das sollte wohl nicht sein. Auch ihn werden wir vermissen mit seiner neugierigen liebenswerten Art und den vielen lustigen Eigenheiten.
so bleibt er in unserer Erinnerung
Das Schicksal hat mich allerdings gleich wieder belohnt. Mein Zaudern hat ein Ende und ich habe nun die beiden Mädels „Suse“ und „Lieserl“ adoptiert. Letzte Woche wurden sie kastriert und die Nachbarskater müssen nun anderswo auf Brautschau gehen.
sie sind total glücklich und schnurren in einer Tour
Allerdings ist nun mal wieder die heftige Eifersuchtsphase von unserem „Krümel“ und „Mogli“. Seit klar ist, dass die Kleinen bei uns bleiben, streiken sie. Der Wintergarten ist nun die Katzen-Kita. Krümel und Mogli strafen sie mit Missachtung und schlafen lieber draußen in der Kälte. Doch wie immer müssen wir da alle durch und sie werden sich auch diesmal an den Zuwachs gewöhnen müssen.
erster Erfolg heute – Krümel und Suse gemeinsam auf dem Tisch, nachdem ich sie mit Kokosöl gegen die Zecken eingerieben habe. Geht doch!
Murphys Gesetz schlägt zu! Erst ging mein super Fakir-Staubsauger nach nur mal „24 Jahren“ mit endgültigem Getriebeschaden kaputt. Ersetzt haben wir diesen nun mit einem Philips und zwar beutellos. Ich bin total begeistert. Der Neue ist klein, handlich und saugt unglaublich.
Als nächstes hatte unsere Spüle in der Küche einen Sprung – wahrscheinlich ein Materialfehler nach nur drei Jahren. Also mussten wir ein neues Spülbecken besorgen. Nicht ganz einfach hier wegen der Beckengröße, denn Fachgeschäfte sind rar. Das Becken musste bestellt werden und kam natürlich prompt mit dem Loch für den Wasserhahn auf der falschen Seite. Also wieder warten.
Das größere Problem war nun heute der Einbau. Wenn Mann und Frau zusammen arbeiten, kann das nur zum Chaos führen. Er meint dies, sie macht das (ich werde nie verstehen, warum sich Männer so ganz anders ausdrücken als Frauen?) Das Wortgefecht dann noch etwas lautstark, bis zumindest ich die Klappe hielt und als Handlanger fungierte. Dann hat die Zusammenarbeit endlich funktioniert und wir schafften es – unglaublich aber wahr – gemeinsam, das Becken einzubauen.
das Chaos beginnt….
sowas nennt man „Materialfehler“
Othmar hat heute seine Fitnessübungen liegend absolviert
das Becken passt, die gute Laune ist wieder hergestellt
Zur Feier des Tages gab es Sauerbraten mit Kartoffelknödel und selbst gemachtem Blaukraut – ein wahrer Genuss.
25. Oktober – heute früh waren es gerade mal 18° im Haus. Nachdem es gestern den ganzen Tag endlich mal heftig geregnet hatte, ist es nun doch etwas ungemütlich, wenn man aus dem warmen Bett steigt. So habe ich unseren Ofen aktiviert und das erste Mal eingeheizt. Fühlt sich doch gleich viel besser an.
Unser „Krümel“ dagegen war total überfordert von der neuen Situation. Er schaffte es, minutenlang in dieser Position zu stehen und nachzudenken. Rein in den Winterkuschelkorb oder nicht? Er entschied sich nach einer gefühlten Ewigkeit dagegen und zog dann doch den Wintergarten vor.
unser „Krümel“- der ewige Denker