Es ist die Zeit des Rückzugs nach drinnen. Die warme Zeit draußen wird weniger. Früh zwischendurch 8-10°, da heißt es schnell den Ofen anheizen und Holz hacken. Die Regentage werden jetzt mehr – endlich. Doch der Blick in den Garten ist unglaublich in diesem Monat. Grüntöne in allen Schattierungen, Mandarinen- und Orangenbäume voller leuchtender Früchte. Und trotz kühlerer Tage lässt uns die Sonne und der blaue Himmel nur selten im Stich und wärmt auch schon mal die Luft auf 20° an.
Irgendwann muss man begreifen, dass Wasser immer seinen Weg findet. Nach den ersten heftigen Regengüssen drang in unser Depot trotz Spezialfarbe wieder Wasser ein. Genug ist genug – wir kapitulieren. Neue Folie besorgt, die Treppe abgedeckt und – endlich ist es strohtrocken. Somit bleiben wir jetzt bei der türkischen Lösung.
Vor drei Jahren haben wir ein paar Mispelkerne in die Erde gesteckt, nun kommen die ersten Knospen an den kleinen Bäumchen. Unglaublich, ich bin begeistert.
so werden – hoffentlich – die Früchte im nächsten Frühjahr aussehen
unsere Physalis (auch Juden- oder Blasenkirsche genannt) blüht mitten im November
bei diesen Farben trotzen wir jeder Herbstdepression
Jeden Tag ein bisschen näher – die erste Forelle für unsere Kleinen. Krümel ganz sozial teilte sogar seine Portion mit Suse – geht doch!
Dorfhochzeit am 26. – da mussten wir uns sehen lassen. Der Sohn von unseren nächsten Nachbarn heiratete und wir wurden herzlich dazu eingeladen. Treffen war in der großen Festhalle mitten in Orhaniye. Zuerst wurden wir mit reichlich Essen verwöhnt, dann belagerten wir das offene Feuer, auf dem das Spülwasser permanent erhitzt wurde und ließen das Fest auf uns wirken.
unser „Bienenmann“ (Imker) mit Frau bei der Begrüßung der Gäste;
die Beiden sind sowas von herzlich, mit solchen Nachbarn muss man sich einfach wohl fühlen
türkische Livemusik, Tanz und eine Braut aus Tausendundeinernacht
wir zogen jedoch die Feuerstelle vor, da es am Abend doch sehr frisch war