Nur langsam nähert sich heuer der Sommer, das Wetter spielt einfach verrückt. Unser Stefan hat sich für zwei Urlaubswochen angesagt – Sonne inclusive. Abgeholt haben wir ihn dann im strömenden Regen vom Flughafen in Dalaman. Die ersten Abende kam er in den Genuss von unserem Heizkamin. Das Holz reichte gerade noch so aus. Doch wir haben den Ausgleich mit kulinarischen Genüssen hinbekommen.
Als das Wetter besser wurde, hat er uns zu „verspäteten Flitterwochen“ eingeladen. Mit dem Mietwagen sind wir los in Richtung Bodrum an der Küstenstraße entlang. Das wollten wir eigentlich schon lange mal machen und so kamen wir nun zu dem Vergnügen. Unser Ziel war die Burg und das unterwasser-archäologische Museum. „
wunderschöne Architektur mit herrlicher Grünanlage
wie groß mag das Schiff wohl zu diesem Anker ausgesehen haben….
wandeln auf historischen Spuren
hier die historische Stätte, dahinter dicht gebaute Neuzeithäuser
Nach mehrstündigem Burg- und Museumsbesuch flüchteten wir in die Ruhe und sind weiter nach Bafa Gölü (Bafasee) gefahren. Übernachtet haben wir in Herakleia. Rund um den See gibt es nur kleine Pensionen, denn hier wurden Hotelbauten verboten, um Landschaft, Flora und Fauna zu erhalten. So konnten wir in den Überresten der antiken Stadt ohne Tourismus umherwandern.
so exakt wurde damals schon gebaut, ein Vorbild für die aktuelle Bauweise hier!
unsere „Fremdenführerinnen“, die uns am Ende dann ihre Handarbeiten verkaufen wollten……
diese hier hat mich mit selbstgestrickten Socken um den Finger gewickelt
wandeln auf historischen Ausgrabungen ohne Ende….
auch Othmar und der Kleine zeigen sich beeindruckt
Nach einer etwas unruhigen Nacht starteten wir am nächsten Morgen durch nach Ephesus. Im Altertum war es eine der ältesten, größten und bedeutendsten griechischen Städte Kleinasiens und beherbergte mit dem Tempel der Artemis eines der Sieben Weltwunder.
unglaublich diese Handarbeiten
wenn diese Steine erzählen könnten…..
die berühmte Fassade der Celsus-Bibliothek
beeindruckend die Größe des Theaters mit 25.000 Sitzplätzen
sowie die öffentliche Toilettenanlage – war sicher lustig so in Gemeinschaft.
Unglaublich ist auch das ausgeklügelte Kanal- und Abwassersystem, das
sich auch nach über 2000 Jahren sehen lassen kann.
präzise Bauarbeiten – wir waren begeistert
Nach endlosen Stunden waren wir am Zahnfleisch und machten uns auf den Weg nach Selcuk. Ein sehr nettes Städtchen, doch wir beschlossen die kommende Nacht im eigenen Bett zu verbringen. So starteten wir durch und fuhren mit tausend Eindrücken zurück.
Den Abschluss unserer kleinen Reise machten wir dann zur Bozburun-Halbinsel nach Sögüt.
dort gab es Gaumenfreuden pur mit strahlendem Sonnenschein direkt am Meer
sowie den berühmten „Oktopus vom Grill“ bei Mustafa vom „Deniz Kızı Restaurant“
Doch auch zwei Urlaubswochen gehen zu Ende und Stefan musste wieder zurück in seinen Alltag. Dafür kam einige Tage später unsere Carola mit ihrem Andi zu Besuch. Es war wunderbar, unsere Kinder nacheinander hier zu haben. Dankeschön, wir haben Euch sehr genossen.
unsere beiden Turteltauben konnten den Strand von Boncuk alleine geniessen
und ich ließ mich mal wieder so richtig knuddeln