Es hat geklappt. Mein Wettertraum für August wurde ebenfalls erfüllt. Aushaltbare Temperaturen zwischen 27 ° nachts bis 34° tagsüber. Doch ganz langsam sehne ich mich nach einer Fleecejacke und etwas kühleren Tagen. Ende des Monats werden wir unser Holz für den Winter bestellen. Ich hoffe, der Wettergott sieht das als Zeichen.
diese Natur ist einfach ein tägliches Geschenk – was für ein perfektes Wesen
dazwischen die kulinarischen Genüsse – Zucchiniblüten gebacken
Besuch bei einer Freundin – die Pferde genießen die tägliche Dusche
Jetzt ist auch die Zeit der Feigenernte. Täglich hänge ich in den Bäumen und hol mir die süßesten Früchte. Das ist der wahre Luxus.
prall und zuckersüß
Am 14.08. erwachte ich mit einem heftigen Ausschlag am Arm. Schnell war klar, dass die Feigenblätter eine milchige Substanz enthalten, die giftig ist und eine Allergie ausgelöst hat. Als dann noch heftige Schmerzen dazu kamen, fuhren wir doch in die Klinik zum Dermatologen. Dieser versetzte mich dann in einen Schockzustand – keine Allergie. Dafür das gefürchtete „Varizella-Zoster-Virus“ (Gürtelrose). Nun sitze ich hier seit elf Tagen und setze mich mit dieser neuen Herausforderung auseinander. Warum ich? – das frag ich schon gar nicht mehr. Ich sehe es esoterisch und denke, dass ich wieder mal was in diesem Leben lernen muss. Mit jeder anderen Einstellung würde ich schreiend durch die Gegend rennen. Es ist schmerzhaft 24 Stunden am Tag, die Nächte entsprechend kurz. Sogar die sanfte Luft des Deckenventilators entlockt mir zwischendurch einen Schmerzensschrei. Dass dieser „Lernprozess des Lebens“ bis zu vier Wochen dauern kann, darüber will ich gar nicht nachdenken. Jeder Tag wird nun neu erobert und mein armer Mann macht zusätzlich Haushalt und Garten. Was bin ich froh, kein Single zu sein. So kann ich mich wenigstens an seiner Schulter ausheulen.
ich denke, mein Gesichtsausdruck spricht Bände