Was für ein Wetter, 15-20°, Sonnenschein und dazwischen ein gemütliches Sonnenbad im Garten. Ich dachte, es geht immer weiter so – doch jetzt hat auch uns der Winter eingeholt. Am 04. Januar kam zuerst der notwendige Regen. Nun geht es im Wechsel weiter zwischen Sonne, Regen und dem eiskalten Wind „Poiras“, der ums Haus pfeift. Am Wochenende hatten wir Böen bis 60 km/h, in Mugla hat es sogar heftig geschneit (das ist gerade mal 55 km weg). Ich hatte bis heute das Gefühl erfolgreich verdrängt, wie es sich anfühlt zu frieren. Also wieder die Zähne zusammenbeißen und durch.
Zum Glück war der TÜV für unseren „Oldtimer“ Bj. 1997 vor den Wetterkapriolen fällig. Unglaublich wie schnell zwei Jahre vergehen. Ich bat sämtliche guten Geister, uns wieder zu unterstützen, denn beim letzten Mal kamen wir problemlos durch. Doch die Geister die ich rief, ließen uns im Stich, die Bremsen haben dem Prüfer nicht gefallen, also erstmal keine Plakette. So fuhren wir im Anschluss gleich zu unserer kleinen Werkstatt, die unser Auto seit Jahren bestens kennt. Die Arbeitseinteilung ist immer wieder erstaunlich, die lassen alles liegen und stehen und kümmern sich sofort um dein Problem. Allerdings war trotzdem Geduld gefordert. Der Meister, der es gut mit uns meinte, hat erst einmal die Bremszylinder gereinigt und die Beläge angeschliffen- in der Hoffnung es würde ausreichen. Eine Stunde später waren die Arbeiten fertig. Jetzt mussten wir zum Bosch-Service auf den Bremsprüfstand. Leider waren die Ergebnisse mit der preiswerten Reparatur nicht ausreichend und so mussten wir wieder in die Werkstatt, wo alles ausgewechselt wurde. Die nächsten zwei Wochen werden die Bremsen jetzt eingefahren und dann die Prozedur nochmal von vorne, um endlich die TÜV-Plakette zu bekommen.
TÜV – warten bei blauem Sonnenhimmel
in der Ruhe liegt die Kraft
unsere Spezial-Werkstatt – der Chef ist einsame Spitze